Tirol

Tirols größter See, der Achensee, liegt inmitten des Karwendel- und Rofangebirges und besitzt eine schon fast kitschige Naturkulisse. Mehrere Strandbäder laden zu einem Bad im kristallklaren Wasser ein. Weiters besteht die Möglichkeit eine Schifffahrt über den See zu unternehmen oder einen Spaziergang entlang seines Ufers zu genießen.

Bei Brixlegg zweigt eine Straße in das landschaftlich überaus attraktive Alpbachtal ab. Sie führt bis Alpbach, dem offiziell „schönsten Dorf Österreichs“ in beinahe 1000 Metern Höhe. Alte Holzhäuser prägen das malerische Dorfbild, dessen Umgebung im Sommer von einer üppigen Blumenpracht und im Winter von herrlichem Pulverschnee bedeckt wird.

Im Herzen Tirols, eingebettet zwischen dem Bergmassif Karwendel im Norden und dem Patscherkofel im Süden, bildet die Landeshauptstadt Innsbruck einen idealen Ausgangspunkt für zahlreiche Unternehmungen. Weltweite Bedeutung erlangte Innsbruck 1964 und 1976 durch die Austragung der Olympischen Winterspiele, die Innsbruck auch als Sportstadt auswiesen. Mitten in der Altstadt steht das Wahrzeichen Innsbrucks, das Goldene Dachl, im Hintergrund die Tiroler Berglandschaft - ein perfektes Fotomotiv. Ein weiteres Highlight in der Innenstadt ist zweifelsohne die von Stararchitektin Zaha Hadid entworfene Hungerburgbahn. In nur 30 Minuten gelangt man von der Altstadt auf das Hafelekar (auf 2.300 Meter Seehöhe)

Eine weitere Perle am Inn ist Kufstein, nur einige Kilometer von der bayerischen Grenze entfernt. Schon von weiten thront das Wahrzeichen Kufsteins, die mittelalterliche Festung, vom Festungsberg über die Stadt. Sie ist ein beliebtes touristisches Ziel im Tiroler Unterland. Im 20. Jahrhundert wurde der Festungslift und die Panoramabahn errichtet. Im Sommer finden regelmäßig Veranstaltungen, Konzerte und Operetten am überdachten Freigelände der Festung statt. Kufstein bildet das Eingangstor ins Kaisertal, eine der schönsten Landschaften Tirols, die sich hervorragend für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen eignet. Kaum ein anderes Gebirge bietet die Möglichkeit auch im Winter auf geräumten und gestreuten Straßen zu wandern. 2016 wurde das Kaisertal in einer österreichischen Fernsehsendung zum „Schönsten Platz Österreichs“ gekürt.

In nördlicher Richtung gehört das Tiroler Lechtal zu den ursprünglichsten und naturbelassensten Tälern des gesamten Bundeslandes. Uralte Bauerndörfer sind hier noch wenig vom Tourismus verfremdet und in den stillen Seitentälern genießt man die Tiroler Bergwelt in fast völliger Abgeschiedenheit. Das Lechtal gilt daher als Geheimtipp für Besucher, die nicht den üblichen Fremdenverkehrstrubel, sondern echte Tiroler Gastfreundschaft inmitten einer großartigen Landschaft erleben wollen.

Im Pitztal oder auch im benachbarten Ötztal entspricht Tirol voll und ganz dem gängigen Klischee von hohen Bergen, einer grandiosen Landschaft, schmucken Bergbauerndörfern und vom Fremdenverkehr dominierten Wintersportgebieten. Dort, wo die Täler enden, erheben sich die Ötztaler Alpen, das nach dem Großglockner zweithöchste Gebirge Österreichs. Die extrem steilen und hochaufragenden Felswände in St Leonhard im Pitztal machen es normalen Bergwanderern schwierig, die Bergwelt in diesem Bereich zu Fuß zu erleben. Für geübte Bergsteiger stellen sie hingegen ein wahres Eldorado dar.